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Perspektivklasse (ab Ende des 6. Jahrgangs)

Die Perspektivklasse ist eine wichtige Möglichkeit, um Schülerinnen und Schüler mit schwierigen sozialen Bedingungen oder längeren Fehlzeiten gezielt zu fördern und ihnen eine Rückkehr in den regulären Schulbetrieb zu ermöglichen. Sie bietet auch die Chance, durch eine individuellere Betreuung das Vertrauen und die Motivation der Schülerinnen und Schüler zurückzugewinnen.

Anmeldung der Schülerinnen und Schüler in der Perspektivklasse

  • Schülerinnen und Schüler mit hohen Fehlzeiten werden durch einen Fragebogen erfasst.
  • Der Fragebogen dient als Grundlage für die Entscheidung, ob eine Perspektivklasse sinnvoll ist.

Fallgespräch

  • Es findet ein Gespräch zwischen Lehrkräften, der Schulsozialarbeit und den Eltern statt, um die Situation der Schülerin oder des Schülers zu klären. Hier werden auch die möglichen Maßnahmen besprochen, die den Übergang erleichtern können.

Zustimmung der Eltern

  • Für den Besuch der Perspektivklasse ist die Zustimmung der Eltern erforderlich.

Koordinierungsgespräch und Zuweisung durch die Schulleitung

  • Die Schulleitung koordiniert die Gespräche und entscheidet nach Abwägung aller Informationen über die Zuweisung der Schülerin bzw. des Schülers in die Perspektivklasse.
  • Im Koordinierungsgespräch werden alle relevanten Faktoren (Fehlzeiten, schulische Leistungen, persönliche Situation) berücksichtigt, um die geeignete Maßnahme zu wählen.

Rückkehr in die Regelklasse oder andere Maßnahmen

  • Ziel der Perspektivklasse ist es, die Schülerinnen und Schüler so zu fördern, dass sie nach einer gewissen Zeit in eine Regelklasse zurückkehren können oder sie für andere weiterführende Maßnahmen vorzubereiten. Der Rückkehrprozess wird regelmäßig evaluiert.
  • In manchen Fällen kann es auch sein, dass alternative schulische oder berufliche Wege empfohlen werden.
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