Präventions- und Interventionskonzept sowie Schutzkonzept
Prävention gehört zum Kern jeder Schulentwicklung. Daher formuliert das Schulgesetz:
„Zum Schutz der seelischen und körperlichen Unversehrtheit der Schülerinnen und Schüler verfügt die Schule über ein Prävention- und Interventionskonzept insbesondere zu Gefährdungen im Zusammenhang mit sexualisierter, psychischer und körperlicher Gewalt, zur allgemeinen Stärkung und Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler sowie zu strukturellen Maßnahmen zum Umgang mit drohender und bestehender Gefährdung des Kindeswohls.“ § 4 (10) SchulG SH
Wie kann man diesen hohen Anspruch auf die schulische Situation vor Ort gewinnbringend herunterbrechen? Dazu wurden an der THG folgende Konzepte entwickelt und mit Leben gefüllt:
1. Das Interventionskonzept (seit 2018/2019)
Dieses Interventionskonzept ist inzwischen schon einige Jahre alt. Die dort formulierten Interventionsketten für bestimmte Sachverhalte bestimmen aber immer noch unseren schulischen Alltag. Wir wollen einheitlich handeln und einen klaren Handlungsrahmen bieten. Dieses Interventionskonzept beinhaltete zudem bereits wichtige Präventionsbausteine.
2. Das Präventionskonzept (seit 2023/2024)
An die Vorarbeit des Interventionskonzepts schloss sich einige Jahre später ein ausführliches Präventionskonzept an. Seit 2023/2024 passt der „Runde Tisch Prävention“ jährlich die Präventionsmaßnahmen folgender Themenbereiche auf die aktuellen Bedürfnisse an und plant die konkrete Umsetzung:
- Förderung des Miteinanders/Soziales Lernen
- Sucht und psychische Gesundheit
- Sexualität, Geschlecht und Identität
- Verkehrserziehung
- Politische Bildung und Demokratieförderung
- Medienerziehung
3. Das institutionelle Schutzkonzept (seit 2024/2025)
Die Präventionsarbeit der THG wird damit immer weiter fortgeschrieben. Eine Arbeitsgruppe aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Schulsozialarbeit und Eltern erstellt derzeit ein institutionelles Schutzkonzept. Ziel ist es, das die THG nicht zum „Tatort“ wird und kein Mensch an unserer Schule zum Opfer von unterschiedlicher Art von Gewalt wird. Unsere Schule soll stattdessen ein „Kompetenzort“ sein, an dem Schülerinnen und Schüler sich stark gegen jedwede Anfeindung machen können und zudem auch Unterstützung und Hilfe finden.